Entscheidung: Hund mit zur Hochzeit nehmen?
Vielleicht steht es für dich vollkommen außer Frage, ob deine Hund (oder deine Hunde) bei eurer Hochzeit dabei sein sollen. Vielleicht haderst du aber auch noch, ob die Entscheidung sinnvoll ist oder nicht. Deshalb sehen wir uns jetzt noch kurz drei wichtige Punkte an, die du in deine Entscheidung mit einbeziehen kannst und sogar solltest.
1. Hochzeit mit Hund: Vor- und Nachteile
Wenn ihr überlegt, euren Hund mit auf eure Hochzeit zu nehmen, solltet ihr euch natürlich über die Vor- und Nachteile bewusst sein. Die Vorteile sind natürlich vor Allem emotionaler Natur. Ihr möchtet eben, dass eure Fellnase an diesem wichtigen Tag dabei ist. Vielleicht habt ihr auch eine Vorstellung davon, dass der Hund eine bestimmte Rolle einnehmen soll, worauf wir später noch zu sprechen kommen. Oder ihr wollt unbedingt, dass der Hund auch auf den Hochzeitsfotos wieder zu finden ist und ihr so auch in vielen Jahren noch in den festgehaltenen Erinnerungen schwelgen könnt.
Allerdings gibt es auch ein paar Nachteile, wenn ihr euch dazu entscheidet, mit Hund zu heiraten. Allem Voran kann ein Hund natürlich Stress verursachen. Sowohl für das Brautpaar als auch für die Gäste. Es kann auch eine kleine Herausforderung sein, einen Hund auf einer Hochzeit angemessen zu versorgen und ihn nicht zu überfordern – zumindest dann, wenn man es nicht richtig plant.
2. Das Naturell deines Hundes
Die Charaktereigenschaften sowie die Erziehung eines Hundes spielen eine wesentliche Rolle bei der Frage, ob der Vierbeiner an einer Hochzeit teilnehmen sollte oder nicht. Ein ruhiger, souveräner und gut erzogener Hund ist natürlich leichter auf einer Feier zu handhaben als ein quirliger Hund, der ständig Aufmerksamkeit braucht, immer bei Frauchen auf dem Schoß sitzen will, anfängt zu winseln oder zu bellen, wenn er eine Minute keine Aufmerksamkeit bekommt oder schnell gestresst ist, wenn viele Menschen um ihn herum sind.
Auch etwas schwierigere Kandidaten lassen sich gegebenenfalls gut auf eine Hochzeit vorbereiten und viele der kleineren kann man mit der richtigen Hundebetreuung während der Hochzeit in den Griff bekommen. Allerdings ist es wichtig, sich dem Naturell seines Hundes bewusst zu sein und die entsprechenden, nötigen Vorbereitungen zu treffen.
3. Die eigene Motivation
Bevor ihr die Entscheidung trefft, euren Hund mit auf eure Hochzeit zu nehmen, schadet es nicht, mal kurz in sich zu gehen und sich die Frage zu stellen: „Was ist meine Motivation dafür, dass mein Hund mit bei meiner Hochzeit ist?“ Geht es vielleicht einzig und alleine darum, ein paar gemeinsame Erinnerungsfotos zu haben? Dann könnte man diese auch einfach möglichst früh an diesem Tag machen und danach den Hund zu einer Hundepension bringen.
Oder liegt die Motivation für eure Hochzeit mit Hund darin, dass dein Hund große Trennungsängste hat und du befürchtest, dass es ihm nicht gut gehen könnte, wenn er nicht bei euch ist? Dann wäre womöglich ein Training fürs Alleine bleiben wichtiger, da dein Liebling ansonsten vielleicht auch auf eurer Hochzeit für Probleme sorgen könnte. Aber diese Entscheidung darfst und solltest du natürlich selbst treffen. Nur ist es eben sinnvoll, frühzeitig in sich zu gehen und zu überlegeben, ob der Vierbeiner aus den richtigen Gründen bei der Hochzeit dabei sein soll.